Hommage an Georg Hamza:
Porträt eines Komponisten

Am Sonntag, den 13. April 2008 um 16.00 Uhr, wird aus dem Balkonsaal der Kaiser-Friedrichhalle in Mönchengladbach ein Caféhaus der 20er Jahre. Dazu ist freilich mehr nötig als eine dezente Anpassung innenarchitektonischer Accessoires: Was gebraucht wird, ist vor allem die richtige, die stilistisch passende Salonmusik von der Art, wie sie vor der Erfindung des Rundfunks in allen Kaffeehäusern, Kurparks und Hotelhallen oder auch auf den Luxusdampfern üblich war (selbst beim Untergang der Titanic spielte die Kapelle bis zuletzt).

Salon- und Caféhausmusik ist geistreiche, flotte, zauberische, einschmeichelnde Unterhaltung, oft im Operettenjargon, nicht selten aber auch an der Grenze zum „seriösen“ Repertoire, dessen bestverkäufliche Stücke von renommierten Verlagen fast regelmäßig auch in sogenannten Salonorchester-Fassungen publiziert wurden.

Für dieses einerseits spezielle, andererseits äußerst weitgefächerte Repertoire hat sich Georg Hamza, der langjährige Konzertmeister der Städtischen Bühnen Krefeld/Mönchengladbach, zeitlebens eingesetzt. Und das sowohl als Interpret und „Kapellmeister“ wie auch als Komponist: Bis zu seinem Tode im Jahre 2003 hat der aus Rumänien stammende Ungar eine Vielzahl salontauglicher Stücke geschrieben, mit denen er in die Fußstapfen seines Vaters und seines Großvaters trat, die sich ihrerseits als Leiter großer Salonorchester einen Namen gemacht hatten. Das gesamte Notenmaterial zum kompositorischen Nachlass von Georg Hamza ist in unserem Musikverlag erschienen.

Zum fünften Todestag des vielseitigen, mitreißenden Musikers präsentieren nun der Moderator Eberhard Bäumler sowie die einstigen Kollegen, Schüler und Mitglieder seines Kammerorchesters und Jazzquartetts eine „Hommage an Georg Hamza“, die ein wahres Feuerwerk der Leidenschaften zu werden verspricht.

Moderation: Eberhard Bäumler

Es musizieren u. a.  Thomas Weihrauch, Jens Hüttich, Cordula Flohe, Arnim Schultz, Eberhard Bäumler, Heinz Klaas, Michalina Knull-Mausen und Lotta Schmitz.

Eintritt frei.



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Musikverlag aktuell /13. Aprill 2008 - Hommage an Georg Hamza