Verlagsprogramm/Sinfonie/Julius Otto Grimm:


Grimm, Julius Otto:

• Sinfonie d-moll op. 19 für großes Orchester

Neben Josef Joachim, Albert Dietrich, Theodor Kirchner, Robert und Clara Schumann gehört Julius Otto Grimm zum Kreis der nächsten Freude Johannes Brahms. Der Briefwechsel zwischen den beiden Komponisten ist das wahre Zeugnis treuer Freundschaft und gegenseitiger Bewunderung.

Die größte Bedeutung in Grimms musikalischen Schafen haben Orchesterwerke und Lieder. Dem thematischen Material seiner Sinfonie in d-moll op. 19 dient das sinfonische Werk Beethovens als Vorbild. In den Orchestersuiten (op. 10 und op. 25 für ein Streichorchester und op. 16 für ein Orchester) vereinigt Grimm die Tradition der Barocksuite mit der Form der klassischen Sinfonie.
Unter seinen Liedern stehen besonders zwei Lieder-Zyklen dem Schafen von Johannes Brahms sehr nah: „Deutsche Volkslieder“ für 3-stimmigen Chor a cappella und „Liederkranz aus Klaus Groths Quickborn“ für 1 Stimme und für 2 bis 4 Stimmen mit Klavierbegleitung op. 24.
Bedeutend sind auch die „Ode An die Musik“ op. 12 für Stimme Solo, Chor und Orchester und die Sonate A-Dur op. 14 für Violine oder Violoncello und Klavier.

Julius Otto Grimm hatte seiner Zeit an der Bearbeitung der Händelschen Oratorien und an der Ausgabe vom Werk Johann Sebastian Bachs mitgearbeitet.


Titelseite des Erstdruckes der Partitur (1874)

Die neue Ausgabe des Notenmaterials der Grimmschen Sinfonie d-moll op. 19 ist gerade in unserem Verlag erschienen und als Leihmaterial erhältlich.

Hier können Sie (in Form von pdf-Dateien) die Fragmente der Partitur und die Hörbeispiele der ganzen Sinfonie ("MIDI-Interpretation") downloaden.

Satz I, Sostenuto. Allegro
»»pdf (882 KB) »»mp3 (23,7 MB)

Satz II, Trauermarsch. Andante
»»pdf
(350 MB) »»mp3 (2,17 MB)

Satz III, Scherzo. Presto
»»pdf (366 KB) »»mp3 (7,21 MB)

Satz IV, Finale. Allegro Vivace-
»»»pdf
(648 KB) »»mp3 (8,87 MB)

Dauer: ca. 35 Min.
Partitur-Format: DIN A3
Stimmen-Format: DIN A4

Besetzung:
2 Flöten
2 Oboen
2 Klarinetten (A, Bb )
2 Fagotte
4 Hörner (F, D, A, Bb )
2 Trompeten (F, D, Bb )
3 Posaunen
2 Pauken
Violine I
Violine II
Viola
Violoncello
Kontrabass

J. O. Grimm
Julius Otto Grimm

Kurzbiografie des Komponisten:
Julius Otto Grimm (geb. am 6. März 1827 Pernau/Livland (heute Estland) - gest. am 7. Dezember 1903 Münster) hatte Philologie und Philosophie in Dorpat studiert. Nach dem Examen (1848) war er als Hauslehrer in Petersburg tätig und begann seine kompositorische Tätigkeit. 1851/52 studierte er am Leipziger Konservatorium. 1853 lernte er Johannes Brahms und 1854 Robert und Clara Schumann in Düsseldorf kennen. Grimm wurde 1855 als Musiklehrer und Chordirigent nach Göttingen berufen und 1860 zum Dirigenten des Musikvereins in Münster ernannt. Seit 1878 war er Lektor für Musiktheorie und Gesang. Daneben leitete er mehrere Gesangvereine in Münster. Zahlreiche Ehrungen, Ernennungen und Mitgliedschaften wurden ihm während seiner 40jährigen Tätigkeit in Münster angetragen.

Neue Deutsche Biographie, Band 7, Berlin 1966, S. 86.
Werra, Monika, Zeitgenössische Musik in Münster - Die Brahms-Rezeption 1862 bis 1876 im münsterischen Musikleben, in: Stadtgesellschaft im Wandel. Untersuchungen zur Sozialgeschichte Münsters im 19. und 20. Jahrhundert, hrsg. v. Franz-Josef Jakobi, Münster 1995, S. 357-394


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ISMN M-50166-092-6
Grimm, Julius Otto
Sinfonie d-moll op. 19 für großes Orchester
Partitur und Stimmensatz

 

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