Verlagsprogramm/Oratorium/Geck, Adelheid:


Geck, Adelheid:

• Wir haben seinen Stern gesehen

Oratorium zu Ehren der Heiligen Drei Königen
für Soli (Sopran, Tenor, Bariton, Bass), Sprecher, gemischten Chor (SATB) und Kammerorchester
(Fl., Ob., Kl., Fg., Trp., Triangel, Streicher)

Textgestaltung: Regine Correns

»» pdf - 30 Seiten aus der Partitur 

 

Bemerkungen zum Text von Regine Correns:

Die Anbetung Jesu durch drei Sterndeuter aus dem Osten ist einzig von dem Evangelisten Matthäus überliefert. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die biblische Erzählung dahingehend verändert, dass aus den Sterndeutern die heiligen drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar wurden.
Das Oratorium lehnt sich nun inhaltlich an das Matthäus-Evangelium an, das Jesus als den verheißenen Messias begreift, an dem sich die prophetischen Heilsworte des Alten Testamentes erfüllen.
Auch die Textstruktur ist dem Matthäus-Evangelium, dem der Dreiklang von Verheißung, Erfüllung und Auftrag zugrunde liegt, nachempfunden.
Den Rahmen des Oratoriums bildet das Heilshandeln Gottes in der Geschichte. Darin eingebettet ist die Geschichte von den heiligen drei Königen, hier nun erzählerisch frei gestaltet im Hinblick auf das Wirken des Dreikönigsvereins.
Die Auswahl der biblischen Texte folgt der inneren Struktur des Oratoriums: Worte aus dem Alten Testament sind der „Verheißung“ zugeordnet (Buch der Sprüche, Bücher der Propheten Jesaja, Micha und Sacharia). Dazu gehören auch die alttestamentlichen Flehrufe (O-Antiphonen), mit denen der Beter in schönen sprachlichen Bildern das Kommen des Messias erbittet.
Worte aus dem Neuen Testament machen deutlich, dass sich das verheißene Heil in der Person Jesu verwirklicht hat. Hierzu gehören auch die Hymnen aus dem Stundengebet der Kirche, die dem Weihnachtsfestkreis entstammen.
Die Verwendung der lateinischen und der englischen Sprache zeigen den großen zeitlichen Spannungsbogen, unter dem die Erzählung von den Heiligen Drei Königen steht.

 

Zur musikalischen Gestaltung von Adelheid Geck:

Durch die sehr gelungene Kombination des Matthäustextes, der von den drei Sterndeutern erzählt, mit den alttestamentlichen Prophezeiungen und den ansprechenden erzählerischen Verbindungstexten durch Regine Correns lag die Idee, alles in einem Oratorium zusammenzuführen, auf der Hand. Als jahrelange Begleiterin von Sternsingergruppen reizte mich die Aufgabe, nun einmal künstlerisch das weihnachtliche Geschehen aus der Sicht der drei Könige aus dem Morgenland mit musikalischen Mitteln darzustellen.
So hat der Chor dankbare Aufgaben in freien Chorsätzen und Choralbearbeitungen. Eine Schola darf an einigen Stellen den altehrwürdigen gregorianischen Choral einbringen. Caspar, Melchior und Balthasar in den drei Stimmgattungen Tenor, Bariton und Bass singen einige der so genannten O-Antiphonen; ihnen zugeordnet ist jeweils eines der Holzblasinstrumente, nämlich Flöte, Oboe, Klarinette.
In der Form einer Passacaglia, d. h. über einem gleich bleibendem 8-taktigen Ostinato in immer variablen Melodielinien und -bögen übernimmt der Solo-Sopran in seinen kleinen Arietten die prophetischen Worte.
Das Orchester hat die Aufgabe der Begleitung, der Vor-, Zwischen- und Nachspiele. Eine orchestrale Introduktion im Pilgerschritt wird Leitmotiv und zieht durch das ganze Werk. Wenn ein Triangel erklingt, assoziiert der Hörer unwillkürlich: „Wir haben seinen Stern gesehen!“
Die Musik will nichts anderes, als beim Erkennen und Erfassen der kostbaren Texte hilfreich zu sein.

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Partitur (DIN A4)
ISMN M-50166-179-4
Geck, Adelheid
Wir haben seinen Stern gesehen
Oratorium zu Ehren der Heiligen Drei Königen

Preis: 17,00 €
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